Aus dem Schulleben 9
Schüler des SBBZ Munderkingen tauchen in die Steinzeit ein
Nachdem die niedrigen Corona – Inzidenzen wieder Klassenausflüge erlaubten, konnten die Schüler und Schülerinnen der Klasse H1 einen tollen Tag in Blaubeuren verbringen.
Dabei war der Besuch des Urgeschichtlichen Museums ein wahres Highlight.
In den ansprechenden mehrstöckigen Räumlichkeiten am Kirchplatz konnten die Jugendlichen 2 Stunden in die Steinzeit eintauchen.
Der Dozentin Frau Spreer gelang es, sie auf spannende und lebhafte Weise mit auf die Zeitreise vor 40 000 Jahren zu nehmen. Nach einer Einführung im Hof des Museums ging es auf einem Rundgang durch das Museum. Dabei gab es so viel Neues zu erfahren. Vom Faustkeil dem „Taschenmesser der Steinzeit“ hatten alle schon gehört, aber dass dieses Werkzeug über eine Zeit von 1,8 Millionen Jahren verwendet wurde, war doch eine Überraschung.
Frau Spreer erzählte vom größten Vegetarier der Steinzeittiere, dem Höhlenbär, sowie vom Eiszeittier Mammut, das die Kälte liebte und den Regen hasste – wie wir halt auch. Am Modell eines Mammutkiefers erfuhr die Gruppe, dass diese Riesentiere nur zwei Zähne hatten und deshalb mehrere Zahnwechsel durchmachten. Dass die Harpune „ein fieses Gerät“ für Fische war, konnten die Schüler und Schülerinnen spätestens nachvollziehen, nachdem die Wirkungsweise anhand einer Harpune erklärt wurde. An der Nähnadel wurde seit der Steinzeit „nix mehr verändert“. Diese Erfindung war so gut, dass sie bis heute noch genauso aussieht und ihren Dienst tut. Von den erlegten Tieren verwertete der Steinzeitmensch sogar das Gehirn und die Bauchspeicheldrüse.
Und immer wieder wurden Bezüge zur Gegenwart geschaffen. Aber dass sogar unser modernes Saitenwürstchen in einem Tierdarm steckt, fanden dann doch nicht alle so appetitlich.
Im Raum der Jenseitskultur konnten die Jugendlichen anhand zweier fast gleich aussehender Schädel die Unterschiede benennen. Somit sollte klar werden, dass die Archäologie auch Kleinigkeiten beschreibt und in und um Blaubeuren intensiv arbeitet und forscht.
Sogar musikalisch waren die Steinzeitmenschen. Im Klangraum konnte man Klängen von Flöten lauschen, die aus Geierknochen hergestellt wurden.
Am Ende ging es gemeinsam zum Sportplatz, wo das Werfen mit Speeren und Lanzen ausprobiert werden konnte.
Der Blautopf als Ort, an dem sich schon vor Tausenden von Jahren die Menschen angesiedelt haben, bekam für alle nach dieser Veranstaltung noch einmal ein ganz neues Gesicht.
Die Klasse H1 war begeistert, interessiert und sehr aufmerksam bei der Sache und alle waren sich einig, dass ein zweiter Besuch in diesem tollen Museum nötig ist, um noch mehr zu erfahren über das Leben unserer schlauen „Vorfahren“.
Beschenkt mit einem Gutschein für einen weiteren Besuch dort, trat die Klasse mit ihrer Lehrerin Deborah Wagner und der Bundesfreiwilligen Annika Bosler mit dem Zug den Rückweg nach Munderkingen an.
Am Ende spielte sogar das Wetter mit. Ein wunderschöner Tag endete sonnig.
Schüler des SBBZ Munderkingen tauchen in die Steinzeit ein
Nachdem die niedrigen Corona – Inzidenzen wieder Klassenausflüge erlaubten, konnten die Schüler und Schülerinnen der Klasse H1 einen tollen Tag in Blaubeuren verbringen.
Dabei war der Besuch des Urgeschichtlichen Museums ein wahres Highlight.
In den ansprechenden mehrstöckigen Räumlichkeiten am Kirchplatz konnten die Jugendlichen 2 Stunden in die Steinzeit eintauchen.
Der Dozentin Frau Spreer gelang es, sie auf spannende und lebhafte Weise mit auf die Zeitreise vor 40 000 Jahren zu nehmen. Nach einer Einführung im Hof des Museums ging es auf einem Rundgang durch das Museum. Dabei gab es so viel Neues zu erfahren. Vom Faustkeil dem „Taschenmesser der Steinzeit“ hatten alle schon gehört, aber dass dieses Werkzeug über eine Zeit von 1,8 Millionen Jahren verwendet wurde, war doch eine Überraschung.
Frau Spreer erzählte vom größten Vegetarier der Steinzeittiere, dem Höhlenbär, sowie vom Eiszeittier Mammut, das die Kälte liebte und den Regen hasste – wie wir halt auch. Am Modell eines Mammutkiefers erfuhr die Gruppe, dass diese Riesentiere nur zwei Zähne hatten und deshalb mehrere Zahnwechsel durchmachten. Dass die Harpune „ein fieses Gerät“ für Fische war, konnten die Schüler und Schülerinnen spätestens nachvollziehen, nachdem die Wirkungsweise anhand einer Harpune erklärt wurde. An der Nähnadel wurde seit der Steinzeit „nix mehr verändert“. Diese Erfindung war so gut, dass sie bis heute noch genauso aussieht und ihren Dienst tut. Von den erlegten Tieren verwertete der Steinzeitmensch sogar das Gehirn und die Bauchspeicheldrüse.
Und immer wieder wurden Bezüge zur Gegenwart geschaffen. Aber dass sogar unser modernes Saitenwürstchen in einem Tierdarm steckt, fanden dann doch nicht alle so appetitlich.
Im Raum der Jenseitskultur konnten die Jugendlichen anhand zweier fast gleich aussehender Schädel die Unterschiede benennen. Somit sollte klar werden, dass die Archäologie auch Kleinigkeiten beschreibt und in und um Blaubeuren intensiv arbeitet und forscht.
Sogar musikalisch waren die Steinzeitmenschen. Im Klangraum konnte man Klängen von Flöten lauschen, die aus Geierknochen hergestellt wurden.
Am Ende ging es gemeinsam zum Sportplatz, wo das Werfen mit Speeren und Lanzen ausprobiert werden konnte.
Der Blautopf als Ort, an dem sich schon vor Tausenden von Jahren die Menschen angesiedelt haben, bekam für alle nach dieser Veranstaltung noch einmal ein ganz neues Gesicht.
Die Klasse H1 war begeistert, interessiert und sehr aufmerksam bei der Sache und alle waren sich einig, dass ein zweiter Besuch in diesem tollen Museum nötig ist, um noch mehr zu erfahren über das Leben unserer schlauen „Vorfahren“.
Beschenkt mit einem Gutschein für einen weiteren Besuch dort, trat die Klasse mit ihrer Lehrerin Deborah Wagner und der Bundesfreiwilligen Annika Bosler mit dem Zug den Rückweg nach Munderkingen an.
Am Ende spielte sogar das Wetter mit. Ein wunderschöner Tag endete sonnig.